„Smombie“ war das Jugendwort des Jahres 2015 und der Begriff ist wahrscheinlich aktueller denn je. Die Bezeichnung selbst ist eine Kombination aus „Zombie“ und „Smartphone“ und beschreibt Menschen, die durch den ständigen Blick aufs Smartphone sehr abgelenkt von ihrer Außenwelt sind und diese kaum wahrnehmen.
Wir zeigen dir in diesem Beitrag, wie du deine Bildschirmzeit reduzieren kannst, damit du nicht wie ein Scheibenputzerfisch an deinem Handy klebst.
Tipps, um Bildschirmzeit einzusparen
Das Smartphone ist aus dem Alltag der meisten Menschen in Flensburg kaum noch wegzudenken. Aktuell liegt die durchschnittliche Nutzungszeit bei etwa 150 Minuten pro Tag. Das ergab eine Umfrage durchgeführt im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Dabei zeigte sich, dass jüngere Menschen deutlich mehr Zeit mit ihrem Gerät verbringen als ältere.
1. Nutzungszeit überwachen
Viele Smartphones haben eingebaute Funktionen, um die Bildschirmzeit zu messen und zu überwachen. Apps wie „Digital Wellbeing“ für Android oder „Bildschirmzeit“ für iOS zeigen dir, wie viel Zeit du auf den verschiedenen Apps verbringst und wo das vermutlich meiste Einsparpotential liegt.
2. Bildschirmfreie Zeiten einplanen
Es hilft, feste Zeiten am Tag zu bestimmen, in denen du dein Smartphone bewusst nicht nutzt. Zum Beispiel kannst du das Handy beim Essen, vor dem Schlafengehen oder während der Hausaufgaben oder Hausarbeiten weglegen. So lassen sich Pausen von der digitalen Welt einlegen, die Entspannung und Konzentration fördern.
3. Benachrichtigungen einschränken
Ständige Benachrichtigungen führen oft dazu, dass du dein Smartphone immer wieder in die Hand nimmst. Indem du Push-Benachrichtigungen für weniger wichtige Apps deaktivierst, lenkst du dich weniger von den wichtigen Dingen ab.
4. Apps gezielt auswählen
Wir neigen dazu, ziellos durch soziale Medien zu scrollen oder stundenlang Spiele zu spielen. Stattdessen kannst du versuchen, deine App-Nutzung bewusster zu gestalten. Vielleicht benutzt du nur eine bestimmte App, um dich mit deinen Freunden auszutauschen und Social Media wird nur zu bestimmten Zeiten besucht.
5. Blaulichtfilter nutzen und Schlafenszeiten festlegen
Wenn du dein Smartphone abends vor dem Schlafengehen benutzt, kann ein Blaulichtfilter helfen die Auswirkungen auf deinen Schlaf zu minimieren. Bestenfalls setzt du dir feste Zeiten, in denen du dein Handy gar nicht mehr nutzt.
Die Nutzung des Smartphones ist heute eine Selbstverständlichkeit – vor allem bei Jugendlichen. Aber mit bewusster Nutzung, festen Regeln und alternativen Freizeitaktivitäten lässt sich deine Bildschirmzeit kontrollieren, ohne auf die Vorteile der digitalen Welt verzichten zu müssen. Weniger Bildschirmzeit bedeutet oft mehr Zeit für dich selbst, echte soziale Interaktionen und eine bessere Lebensqualität.
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